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 Industrie 4.0 – Chancen und Herausforderungen der digitalen Transformation 

Die Verzahnung der Produktion und Automatisierungstechnik mit modernster Informations- und Kommunikationstechnologie, die in Deutschland unter dem Begriff Industrie 4.0 bekannt ist, ist auch in den USA ein wichtiges Thema. Die Entwicklung voll automatisierter und im Internet vernetzter Fabriken, sogenannter „Smart Factories“, wird in den USA unter dem Begriff „Industrial Internet of Things“ (IIoT) „Smart Manufacturing“ oder „Advanced Manufacturing“ vorangetrieben.

Effizienzgewinne durch IIoT sind von entscheidender Bedeutung für die USA, um im globalen Fertigungsmarkt konkurrenzfähig zu bleiben und als Produktionsstandort an Attraktivität zu gewinnen. Industrie 4.0 Lösungen von deutschen Anbietern können dabei helfen Anlagen, Teile und Prozesse digital miteinander zu vernetzen und eine stark individualisierte Produktion und flexible Fertigung zu ermöglichen.

Der nordamerikanische Markt für IIoT-Lösungen soll nach Schätzungen bis 2021 auf 599 Milliarden US-Dollar anwachsen. Die USA sind als Absatzmarkt für IIoT-Lösungen sehr interessant. Laut dem Monitoring-Report Wirtschaft DIGITAL 2016 sind die USA das Land mit den besten Rahmenbedingungen für die digitale Wirtschaft bezüglich der technischen Infrastruktur und der Nutzungsintensität digitaler Technologien.

In diesem Workshop werden sich Unternehmensvertreter über ihre Erfahrung bei der Einführung von Industrie 4.0 Lösungen in den USA im Vergleich zu Deutschland austauschen und über den aktuellen Stand der Umsetzung von Digitalisierungsmaßnahmen diskutieren. Der Workshop wird den Teilnehmern zudem aktuelle Trends aufzeigen und die Industrie 4.0 Landschaft in den USA betrachten. Innovative Projekte und konkrete Beispiele werden Potenziale und Marktchancen für deutsche Anbieter von Industrie 4.0 Lösungen in den USA aufzeigen und mögliche Herausforderungen, die mit einem Markteintritt verbunden sind, thematisieren.
 

 

Unsere Sprecher

Jackson Bond
Co-Founder, Chief Industry Evangelist, New Business, relayr GmbH

 

Jackson Bond ist Mitgründer und Chief Industrial Evangelist von relayr seit 2018. Er war seit 2013 Chief Product Officer und baute die relayr Produkt- und Marketing-Teams auf. In den letzten 5 Jahren ist er im engen Dialog mit Industrieingenieuren und leitenden Managern der Schwerindustrie, um ihre Herausforderungen und Bedürfnisse besser zu verstehen und so die digitale Transformation zu ermöglichen.
Davor war er Mitgründer von MONOQI, Europa’s führender eCommerce-Plattform für Designer-Produkte und 8hertz Technologies, ein führender Anbieter von Spracherkennungsapplikationen. In diesen Corporate Development Rollen war er u.a. beim Aufbau neuer Produkte und Geschäftsbereiche für die XING AG und für Parship tätig.

Michael Butschek
Senior Vice President „Digital Enterprise“, Siemens AG, Digital Factory

 

Michael Butschek ist in der Division Digital Factory der Siemens AG verantwortlich für Digital Enterprise – die Verbindung der virtuellen und der realen Welt. Basis sind das weltweit führende Automatisierungs- und Industriesoftwareportfolio der Siemens AG. Das Aufgabengebiet reicht von der Definition der industriellen Digitalisierungsstrategie über weltweite Governance der Vertriebsaktivitäten, Portfolio Management, Consulting bis hin zur Errichtung von Demo-Anlagen und Partnervereinbarungen.
Vor seiner heutigen Aufgabe verantwortete Michael Butschek u.a. Strategie und Regionen für das Industry Services-Geschäft von Siemens und leitete als CEO das Americas- & Industry-Geschäft von Siemens Management Consulting.

Peter Riehle
President & CEO, WITTENSTEIN holding, Corp. und Präsident, German American Chamber of Commerce of the Midwest, Inc. 

 

Peter Riehle ist seit Mai 2013 Präsident und CEO der WITTENSTEIN holding, Corporation.  Davor war er Vizepräsident für Vertrieb und Marketing bei der Firma TRUMPF Inc. in Farmington, CT, CEO bei DMG America (DMG-Mori) in Chicago, IL sowie Direktor Industrial Sales bei Schaeffler in Fort Mill, SC. Sein Berufsweg umfasst viele Führungspositionen mit Verantwortung für Sales und Marketing, Forschung und Entwicklung, Software-Technik, Beschaffung und Logistik, Akquisitionen, Business Intelligence. Herr Riehle ist ein internationaler Unternehmensleiter mit weitreichender Kenntnis im Bereich von Verkauf und Vertrieb hochentwickelter Technik für Werkzeugmaschinen.
Er ist Präsident der GACC Midwest und hat bei der Einführung des ICATT Programms entscheidend beigetragen.

Rainer Strohm

VP Corporate Sector Information Systems and Services, Robert Bosch GmbH

 

Rainer Strohm ist im Corporate Sector Information und Services der Robert Bosch GmbH verantwortlich für die digitale Transformation der Geschäftsbereiche Bosch Rexroth, Bosch Packaging und Bosch Connected Industry.
In enger Abstimmung mit dem Business CDO Industry reicht das Aufgabenspektrum von der Definition der digitalen Strategie bis zur Umsetzung der Projekte, dem Rollout und dem Betrieb der Lösungen. 
Von 2003 bis Mitte 2017 war er bei IBM u.a. leitete er den Bereich Cloud Computing und war verantwortlich für Kunden im Bereich Automotive und Industrial.

Moderator

Mark Tomkins
Geschäftsführer, German American Chamber of Commerce of the Midwest, Inc.


Mark Tomkins ist seit 2006 für die AHK USA-Chicago tätig und hat mit seinem Team bereits eine Vielzahl deutscher Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen beim Markteinstieg in die USA unterstützt. Seit Mai 2015 ist er Geschäftsführer der AHK und seit 2009 Mitglied des Vorstands. Während seiner Tätigkeit bei der AHK war er federführend in der Entwicklung der Skills Initiative, die Unternehmen und öffentliche Einrichtungen bei der Einführung von deutschen dualen Ausbildungsstrukturen unterstützt. Er initiierte das nach deutschem Standard entwickelte Ausbildungsprogramm ICATT (Industry Consortium for Advanced Technical Training), mit welchem die AHK USA-Chicago Komplettlösungen in der Berufsausbildung für derzeit mehr als 35 Unternehmen bietet. Vor seiner Zeit bei der AHK war Herr Tomkins mehr als zehn Jahre im Bereich Business Development Consulting aktiv und hat internationale Unternehmen beim Aufbau strategischer Allianzen und langfristiger Kooperationen beraten.

 

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